Hintergrund der Landesjugendring-Kampagne
AUSGEBREMSTE SUPERHELD_INNEN
Junge Ehrenamtliche sind in Berlin leider an zu vielen Stellen „ausgebremste Superheld_innen“. Unter anderem fehlt es an verbindlichen Freistellungsregelungen für Ehrenamt, an Ferienschutz für Studierende oder an der Gleichstellung von Juleica und Ehrenamtskarte. Mit dem EA-Team möchte der Landesjugendring Berlin zeigen, was Ehrenamtliche in Jugendverbänden täglich leisten und wo die Politik für mehr Anerkennung und zeitliche Freiräume für starkes Ehrenamt sorgen muss.
Superheld des Monats April/Mai: Rod
BIEGEN UND BRECHEN
|
JETZT NEU AUF DEM BLOG
Anhörung: Lage junger Ehrenamtlicher in BerlinDer Ausschuss für Bürgerschaftliches Engagement hat uns am 16. April eingeladen, über die Lage und Perspektiven des ehrenamtlichen Engagaments Jugendlicher in Berlin zu sprechen.
|
"Unfair und schade": Ehrenamt und Studium"Man wird als Student_in eher bestraft, wenn man sich nebenbei ehrenamtlich engagiert", sagt Sharon im Interview. Sie wünscht sich von Hochschulen und Gesellschaft mehr Unterstützung für ehrenamtlich engagierte Studierende.
|
Ehrenamt unterstützen "tut nicht weh"Im Interview spricht Prof. Dr. Klaus Semlinger, Präsident der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, darüber, wie und warum die Hochschule Leistungspunkte für ehrenamtlich engagierte Studierende vergibt.
|
Zitate
WARUM MIR MEIN EHRENAMT IM JUGENDVERBAND BIS HEUTE NÜTZT:
Heide Schinowsky
Landtag Brandenburg / Bündnis 90/Die Grünen
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Bei der BUNDjugend Berlin habe ich gelernt, Utopien in konkrete, mal kleine, mal größere Schritte zu übersetzen und dass gemeinsam entwickelte Ideen oft viel weiter tragen, als die allein am Schreibtisch ausgeheckten.
Heide Schinowsky
Mitglied des Brandenburger Landtag / BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
/
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Ich war mit 13 eine der jüngsten Teamerinnen auf einer Kinderfreizeit, habe mit 17 unser Schultheater wiederbelebt und kurz danach für europäische Politik mit Jugendlichen aus ganz Europa gearbeitet. Das Wichtigste, was mich bis heute begleitet, ist der Teamgeist, der Mut und der Idealismus aus dieser Zeit. Und die starke Erinnerung: Ich habe damals alles ernsthaft gemacht. Deshalb gehe ich auch mit derselben Ernsthaftigkeit an alle Diskussionen und Gespräche mit Kindern und Jugendlichen heran.
Silke Gebel
Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses / Fraktionsvorsitzende BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
/
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Gemeinsam ein Ziel zu erreichen, macht selbstbewusst und fördert positives Denken! Durch mein Engagement im Sport habe ich gelernt, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Ich habe erfahren, was es heißt, zielführend zu denken und wie schwierige Situation zu meistern sind.
Tobias Dollase
Bezirksstadtrat Berlin-Reinickendorf / Ehemaliger Vorsitzender der Sportjugend Berlin & Vizepräsident Jugend im Landessportbund Berlin
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
/
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Beim Ehrenamt im Jugendverband habe ich Freu(n)de für das gesamte Leben gefunden. Gerade die unterschiedlichen Wege der Menschen zeigen mir die Vielfalt und Schönheit des Lebens. Für mein berufliches Dasein habe ich gelernt, dass (echtes) Zuhören für die Lösung von Problemen unersetzlich ist.
Gesine Reisert
Rechtsanwältin / Ehemalige Gruppenleiterin SJD - Die Falken
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
/
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Mitarbeit im Jugendverband ist Zusatzausbildung: Kommunikation und Diskussion, Übernahme von Verantwortung, Mitgestaltung von Zielen, auch die Vertretung von Jugendinteressen in der Erwachsenenwelt - wer dies gelernt hat, kann auch -fast- alles andere.
Peter R. Ackermann
Vorstand Kreuzberger Kinderstiftung gAG / Foto © Carsten Krüger
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
/
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Wer gemeinsam füreinander einsteht und andere dazu ermutigt, sich für die Rechte der Schwächeren gegenüber den vermeintlich Stärkeren einzusetzen, wird unser Zusammenleben heute und in Zukunft bereichern!
Alexander Fischer
Staatssekretär für Arbeit und Soziales / Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
/
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
„Selbstbestimmt leben“. Das ist nicht nur der Slogan der Jungen Humanist_innen, sondern es ist auch mein Erkenntnisgewinn, den ich in vielen Jahren ehrenamtlichen Engagements hürdenreich lernen durfte. Mit viel Gemeinschaft, Aktivismus und kritischer Reflexion.
Alina Marlene Schmitz
Fachjury des Jugend-Demokratiefonds Berlin / Förderprogramm STARK GEMACHT
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
/
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Mein Verständnis von Verantwortung gegenüber meinem Nächsten wurde in meinem Elternhaus, aber auch im CVJM geprägt und geschult. Jeder hat Gaben, jeder ist wertvoll! Das ist es, was mich bis heute trägt.
Hans-Georg von der Marwitz
Landwirt, Bundestagsabgeordneter, Mitglied im CVJM Oderbruch e.V. / Foto: © privat
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
/
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Mein Engagement hat mich stark gemacht und mir gezeigt, dass ich Gesellschaft mitgestalten kann. Diese Erfahrung begleitete mich nicht nur durch mein Berufsleben, sondern hat mich auch in meiner politischen Arbeit beeinflusst.
Ute Kumpf
Landesvorsitzende / Arbeiterwohlfahrt Landesverband Berlin e.V
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
/
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
In meinem Engagement im Jugendverband habe ich soziale Kompetenzen, Sinn für Regeln und echte Ausdauer gelernt! Leidenschaft brachte ich mit. All das hilft mir heute sehr!
Barbara König
Staatssekretärin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung / Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
/
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Als ehrenamtlicher Mitarbeiter beim Peer-to-Peer-Beratungsprojekt des Jugendnetzwerks Lambda habe ich gelernt, dass Zuhören und Verständnis viel wichtiger sind als vorschnelle Ratschläge. Ehrenamt ermöglicht hier auf ganz besondere Weise, dass Jugendliche durch Gleichaltrige beraten, unterstützt und empowert werden.
Sebastian Walter
Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses / Stellvertretender Fraktionsvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
/
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
In der evangelischen Jugendarbeit habe ich gelernt, über Werte und Interessen zu diskutieren und für deren Umsetzung Mehrheiten zu gewinnen – aber auch, andere Meinungen zu respektieren. Ich habe gelernt, Gespräche und Interessen zu moderieren, Kompromisse zu schließen und mich mit der Erwachsenenwelt selbstbewusst auseinander zu setzen, ohne dabei die gute Laune zu verlieren.
Alfred Roos
Geschäftsführer / RAA Brandenburg
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 0
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- 10
- 11
- 12
- 13