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Mehr Credits fürs Ehrenamt!

23/3/2018

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Credit-Points, Wartesemester oder Praktika für Ehrenamt: Wir fordern, dass Studierende ihr Engagement in Jugendverbänden an Berliner Hochschulen anrechnen lassen können. Das würde Studierenden ehrenamtliches Engagement erleichtern und zu mehr Anerkennung führen.
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„Als ich angefangen habe zu studieren, hätte ich schon gedacht, dass ich mein langjähriges Engagement bei der Evangelischen Jugend an der Uni anrechnen lassen kann, zum Beispiel in den Modulen ‚Berufsorientierung‘ oder ‚Arbeiten in exemplarischen Handlungsfeldern‘“, sagt Mareike, die an der Evangelischen Hochschule studiert. „Qualifikationen und Kompetenzen, die ich durch mein Ehrenamt bekommen habe, spielen an Berliner Unis aber leider gar keine Rolle.“

Derlei Erfahrungen machen leider zu viele Studierende in Berlin, egal ob sie im Vorstand ihres Jugendverbands aktiv sind, seit Jahren Jugendgruppenleiter_innen ausbilden, sich in politischen Gremien der Stadt für junge Menschen einsetzen oder wahre Projektmanager_innen beim Organisieren von Ferienfreizeiten geworden sind. Beginnen sie ein Studium, haben die wenigsten etwas von den gesammelten Kenntnissen.

Daher wollen wir, dass sich Studierende in Berlin ihr Engagement in Jugendverbänden anrechnen lassen können - zum Beispiel mit Credits, Wartesemestern oder Praktika. Außerdem fordern wir eine Verlängerung der Regelstudienzeit um bis zu zwei Semester, wenn Studierende gewählte Positionen in Jugendverbänden innehaben, zum Beispiel als Vorstand, Beirat oder ähnliches.

Ohne engagierte Studierende in Jugendverbänden wäre die außerschulische Bildungslandschaft in Berlin nämlich um viele Angebote ärmer. Wir finden, dass sich das Land Berlin und die Hochschulen daher auch für eine bessere Anerkennungskultur von zivilgesellschaftlichem Engagement junger Berliner_innen einsetzen müssen. Das steigert nicht nur die Motivation für ehrenamtliches Engagement, sondern schafft auch langfristige und persönliche Vorteile.

Dass es auch anders geht, haben die Freie Universität mit dem Programm Welcome@FUBerlin und die Humboldt-Universität bereits gezeigt: An der Freien Universität können Studierende ihr ehrenamtliches Engagement in der Geflüchtetenhilfe seit zwei Jahren als Praktikum anrechnen lassen, ein ähnliches Programm gibt es auch an der Humboldt-Universität. Warum dann nicht auch für Ehrenamt in der Jugendverbandsarbeit?
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35 Stunden Schule pro Woche sind genug!

12/3/2018

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Unweit des Roten Rathauses, direkt am Fernsehturm, haben sich am 10. März 2018 Berliner Jugendverbände mit einer Aktion für die 35-Stunden-Schulwoche für Schüler_innen eingesetzt. Typische ehrenamtliche Tätigkeiten von jungen Menschen in Jugendverbänden waren bei der Kundgebung auf einem vier Meter langen, übervollen Stundenplan angebracht - und landeten auf dem Müll.
"Wegen meinem vollen Stundenplan hab ich keine Zeit mehr die Jugendgruppe zu leiten!", rief Anja von der Malteser Jugend Berlin. Als eine von insgesamt zehn Jugendlichen nahm sie ihr Ehrenamt vom Stundenplan ab und entsorgte es direkt vor Ort in einem symbolischen Müllauto.  Nacheinander verschwanden so Tafeln wie "Jugendleiter_innen-Ausbildung",  "Klima-Demo vorbereiten" oder "Internationale Begegnung mit Israel organisieren" auf der Ladefläche des improvisierten Müllautos.

"Ehrenamtliche sind heute hier um zu zeigen, was es eigentlich bedeutet, wenn es keine Zeit mehr gibt für Engagement", so Marcel, Vorsitzender des Landesjugendring. Das Ergebnis konnte man am Ende der Aktion sehen: Übrig blieb nur ein übervoller Stundenplan mit Schulfächern, Hausaufgaben, und Nachhilfestunden - und ein Müllfahrzeug voller Ehrenamt.

45-Stunden-Schulwoche keine Seltenheit

Tatsächlich fehlt vielen Schüler_innen heute massiv die Zeit sich neben Verpflichtungen für die Schule noch in ihrer Freizeit ehrenamtlich zu engagieren. Laut UNICEF arbeiten sie zum Beispiel ab Klasse 9 bereits mehr als 45 Stunden pro Woche in oder für die Schule.  Zu oft fehlt es an Freiräumen und Freizeit für Hobbies, Chillen oder freiwilliges Engagement, zum Beispiel in Jugendverbänden.

Ins Schulgesetz: Zeit bei Hausaufgaben sparen

Darum fordern Berliner Jugendverbände und der Landesjugendring Berlin die 35-Stunden-Schulwoche - inklusive Hausaufgaben, Lernen und Nachhilfe. Dafür muss die Politik vor allem dafür sorgen, dass zum Beispiel viel weniger Zeit für Hausaufgaben drauf geht und es, auch in Ganztagsschulen, wenigstens einen freien Nachmittag für alle gibt.

Im Schulgesetz sollen maximale Arbeitszeiten für Hausaufgaben festgelegt werden, sie sollten eher freiwillig sein und nicht dazu genutzt werden, dass Schüler_innen sich neuen Stoff selbst antrainieren, wie es häufig der Fall ist.
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Berlin einziges Bundesland ohne verbindliche Freistellung für Ehrenamt in der Jugendarbeit

17/1/2018

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Berlin ist das einzige Bundesland, in dem es noch immer keine verbindliche Freistellung für ehrenamtliches Engagement in der Jugendarbeit gibt. Das führt dazu, dass viele Ehrenamtliche sich als Bittsteller an ihren Arbeitgeber wenden müssen, sich für ihr Engagement rechtfertigen müssen oder statt dem Einsatz für die Gesellschaft arbeiten gehen müssen, wenn sie keinen Sonderurlaub genehmigt bekommen.

Es ist höchste Zeit, daran etwas zu ändern. Und dafür müsste im entsprechenden Gesetz nur ein einziges Wort geändert werden. Denn Schuld an dem Problem ist die Freistellungsregelung im Gesetz zur Ausführung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes. Dort heißt es in Paragraf 10: „Personen, die ehrenamtlich in (…) der Jugendarbeit tätig sind (…), soll von ihrem Arbeitgeber ein Sonderurlaub für leitende und helfende Tätigkeiten (…) gewährt werden.“ Wir wollen, dass aus dem "soll" ein "muss" wird. 

Berlin steht mit seiner Regelung für Sonderurlaub für ehrenamtliches Engagement in der Jugendarbeit bundesweit alleine da. Andere Bundesländer sind schon weiter: häufig erstattet das Land dem Arbeitgeber sogar Verdienstausfälle. Das wollen wir auch in Berlin: Wenn Engagierte freigestellt werden, muss dem oder der Arbeitnehmer_in der Verdienstausfall, oder bei bezahlter Freistellung dem Arbeitgeber der Aufwand aus Landesmitteln erstattet werden.

​Offenbar gilt es in den meisten Bundesländern als besonders wichtig und förderungswürdig, Arbeitnehmer_innen zur Mitwirkung in der Jugendarbeit freizustellen – nicht jedoch in Berlin.
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Fulltime-Job Schule: Wo bleibt Zeit für's Ehrenamt?

15/12/2017

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35 Stunden pro Woche für Schüler_innen – inklusive Hausaufgaben, Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Nachhilfe: Das fordern wir von der Berliner Politik. Junge Menschen wollen sich schließlich zahlreich ehrenamtlich engagieren – nur brauchen sie dafür mehr Zeit.
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Schule ist heute ein Vollzeitjob. Kinder und Jugendliche arbeiten im Schnitt 38,5 Stunden pro Woche dafür. Das fand UNICEF in einer Umfrage heraus. Ab Klasse 9 sind sogar 44 Stunden pro Woche die Regel. Zeit für Ehrenamt bleibt da häufig auf der Strecke. Die Bereitschaft junger Leute sich zu engagieren ist aber sehr groß. Dafür brauchen sie aber auch mehr Freiräume, für die die 35-Stunden-Schulwoche sorgen würde. Auch wenn man dafür für schlankere Lehrpläne sorgen und bewusst mehr Zeit für Freiräume schaffen muss.

Wir sind uns sicher: Eine 35-Stunden-Schulwoche inklusive aller schulischen Verpflichtungen wie Hausaufgaben, Vorbereitung auf Klassenarbeiten oder Nachhilfe würde junges Engagement spürbar erleichtern. Gerade Jugendverbände und die außerschulische Jugendarbeit leben ja schließlich von ehrenamtlich engagierten jungen Menschen: Schüler_innen bilden Jugendleiter_innen aus, organisieren Ferienfreizeiten oder helfen freiwillig in Sportvereinen. Neben Schule, Hobbies, Lernen und Hausaufgaben bleibt kaum noch Zeit, sich im Verband zu engagieren. Zeit, die junge Menschen in der Schule verbringen, muss deshalb auf das Notwendigste begrenzt werden.

Erkannt hat man das teilweise auch schon in der Politik, gerade bei der Ganztagschule. Darüber haben wir bei unserem Politischen Abend mit Politiker_innen diskutiert und eigentlich waren sich alle einig, dass die Schule momentan zu wenig Zeit für Ehrenamt ermöglicht. Marianne Burkert-Eulitz, Sprecherin für Familie, Bildung und Kinder von Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus sagte bei der Veranstaltung dazu: „Das Modell Ganztagsschule ermöglicht derzeit nicht genug Möglichkeiten sich zu engagieren, darüber müssen wir diskutieren."

Wir bleiben dran.
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Zurück bleiben, bitte?

15/11/2017

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Sie unternehmen Ausflüge mit jungen Geflüchteten, fahren zu Gruppenstunden oder müssen für die Betreuung einer Ferienfreizeit mobil sein. Junge Ehrenamtliche engagieren sich überdurchschnittlich in der Stadt. Dafür sind sie oft viel unterwegs. Einen Vorteil durch ihr Engagement haben die jungen Menschen im Berliner ÖPNV allerdings nicht, weder bei der BVG noch bei der S-Bahn. 

Wir finden: Eine ermäßigte Monatskarte für junge Ehrenamtliche würde Engagement fördern und als wirkliche Anerkennung zählen. Die Jugendleiter_innen-Card „Juleica“ müsste zum Beispiel als Lizenz für ein ermäßigtes Ticket gelten.

Auch FSJler_innen und Bundesfreiwilligendienstleistende brauchen stärkere Vergünstigungen. Um jeden Tag zu ihrer Einsatzstelle und nach Hause zu kommen, können die Freiwilligen bisher nur das Auszubildenden-Ticket für 57 Euro nutzen. FSJler_innen und Bufdis haben aber weniger Geld zur Verfügung als Auszubildende, sie erhalten lediglich ein monatliches Taschengeld von etwa 300 Euro. Daher brauchen auch Freiwillige einen vergünstigten Tarif, zum Beispiel in Höhe des Berlin-Ticket S. Das kostet derzeit 27,50 Euro.
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    Junge Ehrenamtliche sind in Berlin an zu vielen Stellen ausgebremste Superheld_innen. Mit dem EA-Team setzt sich der Landesjugendring Berlin für bessere Rahmenbedingungen für junges Ehrenamt ein.

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​Der Landesjugendring Berlin ist der Zusammenschluss der Jugendverbände im Land Berlin. Er setzt sich ein für die Verwirklichung des Rechts Jugendlicher auf gesellschaftliche Teilhabe in der demokratischen Gesellschaft. Gesellschaftliche Teilhabe beruht auf Mitbestimmung, Selbstorganisation und ehrenamtlichem Engagement. Die Arbeit des Landesjugendrings orientiert sich an diesen Prinzipien.
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