EA-Team: Mission gutes Ehrenamt
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Mobi-Aktion "35-Stunden-Schulwoche"

6/2/2018

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Auf zum Alex am 10. März 2018 um 12:30 Uhr! Zwischen Fernsehturm und Rathaus-Passagen bauen wir einen überdimensionalen Stundenplan auf und zeigen Politik und Öffentlichkeit, was übrig bleibt, wenn es keine Zeit mehr für ehrenamtliches Engagement gibt. Kommt vorbei und unterstützt die Berliner Jugendverbände bei ihrem Einsatz für mehr Zeit für junges Ehrenamt und die 35-Stunden-Schulwoche für Schüler_innen!
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Berlin einziges Bundesland ohne verbindliche Freistellung für Ehrenamt in der Jugendarbeit

17/1/2018

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Berlin ist das einzige Bundesland, in dem es noch immer keine verbindliche Freistellung für ehrenamtliches Engagement in der Jugendarbeit gibt. Das führt dazu, dass viele Ehrenamtliche sich als Bittsteller an ihren Arbeitgeber wenden müssen, sich für ihr Engagement rechtfertigen müssen oder statt dem Einsatz für die Gesellschaft arbeiten gehen müssen, wenn sie keinen Sonderurlaub genehmigt bekommen.

Es ist höchste Zeit, daran etwas zu ändern. Und dafür müsste im entsprechenden Gesetz nur ein einziges Wort geändert werden. Denn Schuld an dem Problem ist die Freistellungsregelung im Gesetz zur Ausführung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes. Dort heißt es in Paragraf 10: „Personen, die ehrenamtlich in (…) der Jugendarbeit tätig sind (…), soll von ihrem Arbeitgeber ein Sonderurlaub für leitende und helfende Tätigkeiten (…) gewährt werden.“ Wir wollen, dass aus dem "soll" ein "muss" wird. 

Berlin steht mit seiner Regelung für Sonderurlaub für ehrenamtliches Engagement in der Jugendarbeit bundesweit alleine da. Andere Bundesländer sind schon weiter: häufig erstattet das Land dem Arbeitgeber sogar Verdienstausfälle. Das wollen wir auch in Berlin: Wenn Engagierte freigestellt werden, muss dem oder der Arbeitnehmer_in der Verdienstausfall, oder bei bezahlter Freistellung dem Arbeitgeber der Aufwand aus Landesmitteln erstattet werden.

​Offenbar gilt es in den meisten Bundesländern als besonders wichtig und förderungswürdig, Arbeitnehmer_innen zur Mitwirkung in der Jugendarbeit freizustellen – nicht jedoch in Berlin.
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Fulltime-Job Schule: Wo bleibt Zeit für's Ehrenamt?

15/12/2017

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35 Stunden pro Woche für Schüler_innen – inklusive Hausaufgaben, Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Nachhilfe: Das fordern wir von der Berliner Politik. Junge Menschen wollen sich schließlich zahlreich ehrenamtlich engagieren – nur brauchen sie dafür mehr Zeit.
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Schule ist heute ein Vollzeitjob. Kinder und Jugendliche arbeiten im Schnitt 38,5 Stunden pro Woche dafür. Das fand UNICEF in einer Umfrage heraus. Ab Klasse 9 sind sogar 44 Stunden pro Woche die Regel. Zeit für Ehrenamt bleibt da häufig auf der Strecke. Die Bereitschaft junger Leute sich zu engagieren ist aber sehr groß. Dafür brauchen sie aber auch mehr Freiräume, für die die 35-Stunden-Schulwoche sorgen würde. Auch wenn man dafür für schlankere Lehrpläne sorgen und bewusst mehr Zeit für Freiräume schaffen muss.

Wir sind uns sicher: Eine 35-Stunden-Schulwoche inklusive aller schulischen Verpflichtungen wie Hausaufgaben, Vorbereitung auf Klassenarbeiten oder Nachhilfe würde junges Engagement spürbar erleichtern. Gerade Jugendverbände und die außerschulische Jugendarbeit leben ja schließlich von ehrenamtlich engagierten jungen Menschen: Schüler_innen bilden Jugendleiter_innen aus, organisieren Ferienfreizeiten oder helfen freiwillig in Sportvereinen. Neben Schule, Hobbies, Lernen und Hausaufgaben bleibt kaum noch Zeit, sich im Verband zu engagieren. Zeit, die junge Menschen in der Schule verbringen, muss deshalb auf das Notwendigste begrenzt werden.

Erkannt hat man das teilweise auch schon in der Politik, gerade bei der Ganztagschule. Darüber haben wir bei unserem Politischen Abend mit Politiker_innen diskutiert und eigentlich waren sich alle einig, dass die Schule momentan zu wenig Zeit für Ehrenamt ermöglicht. Marianne Burkert-Eulitz, Sprecherin für Familie, Bildung und Kinder von Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus sagte bei der Veranstaltung dazu: „Das Modell Ganztagsschule ermöglicht derzeit nicht genug Möglichkeiten sich zu engagieren, darüber müssen wir diskutieren."

Wir bleiben dran.
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KOMCIWAN gewinnt Instagram-Wettbewerb #1RaumvollEA

7/12/2017

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Mit stolzen 130 Gefällt-mir-Angaben hat der Jugendverband KOMCIWAN Berlin beim Instagram-Wettbewerb „Ein Raum voll Ehrenamt“ abgeräumt – und damit eine Gruppenfahrt in den Freizeitpark BELANTIS nächstes Jahr gewonnen! Den Preis nahm KOMCIWAN direkt beim Politischen Abend von Sawsan Chebli, Staatssekretärin für bürgerschaftliches Engagement, in Empfang.

Chebli lobte in ihrer Ansprache zuvor das ehrenamtliche Engagement aller Jugendverbände und bedankte sich dafür, dass sich die jungen Menschen Tag für Tag ehrenamtlich in der Stadt engagieren. Dieses vielfältige Engagement müsse aber auch sichtbarer werden.

​Sichtbar wurde das Engagement an diesem Abend vor allem in der Fotoausstellung zum Instagram-Wettbewerb: Jugendgruppen, Verbände oder Berzirksgruppen konnten Bilder auf Instagram mit dem Hashtag #1RaumvollEA teilen. Neben den online gesammelten Likes vergaben die Besucher_innen beim Politischen Abend Stimmen für ihren Favoriten.

Außerdem hatte die Staatssekretärin noch ein Versprechen mitgebracht: „Die Gleichstellung von Ehrenamtskarte und Juleica wird kommen!“ sagte Chebli und bezog sich damit auf eine Forderung der Landesjugendring-Kampagne. Dies wäre in der Tat eine schöne Anerkennung für ehrenamtliche Jugendleiter_innen, die sich überdurchschnittlich in der Stadt engagieren.
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"Gemeinsam Zeit für junges Ehrenamt schaffen"

7/12/2017

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Welchen Hürden stehen junge Ehrenamtliche in Berlin gegenüber und welche Lösungen kann es dafür geben? Darum ging es bei der Podiums-Diskussion beim Politischen Abend des Landesjugendring Berlin am Tag des Ehrenamts. Am Ende des Gesprächs mit Vertreter_innen aus Jugendverbänden hatten die politischen Akteuer_innen ein konkretes Angebot.

„Ehrenamtliche sind gefragt“, so Marcel Hoyer, Vorsitzender des Landesjugendring Berlin in seiner Begrüßung. „Wer einmal ehrenamtlich im Jugendverband aktiv gewesen ist, wird schnell weiter eingebunden, auch in anderen Zusammenhängen.“ Doch junge Engagierte stehen auch einigen Hürden gegenüber – daher haben die 33 Jugendverbände im Landesjugendring sieben Forderungen gesammelt, die ehrenamtliches Engagement junger Menschen in Berlin erleichtern und sie in eine Kampagne gepackt. Um diese Forderungen ging es bei der Diskussion mit Abgeordneten.

Lehrpläne entschlacken und Ganztagsschule diskutieren

Sowohl die Politiker_innen als auch die Vertreter_innen aus den Jugendverbänden auf dem Podium sind seit vielen Jahren ehrenamtlich engagiert. Dass es zunehmend schwieriger wird, Jugendliche zu erreichen, die genug Zeit für Ehrenamt aufbringen können, betonte Isabell Wollenweber, Diözesanvorsitzende beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Berlin: „Neben Schule, Hobbies, Lernen und Hausaufgaben bleibt kaum Zeit sich im Verband zu engagieren – gerade Schüler_innen brauchen Freiräume, zum Beispiel durch eine 35-Stunden-Schulwoche.“

​Unterstützung bekam Wollenweber von Marianne Burkert-Eulitz (Bündnis 90/Die GRÜNEN): „Das Modell Ganztagsschule ermöglicht derzeit nicht genug Möglichkeiten sich zu engagieren, darüber müssen wir diskutieren.“ Christoph Brzezinski, Landesvorsitzender der Jungen Union Berlin ging sogar so weit, die Ganztagsschule generell in Frage zu stellen: Schließlich sei die Qualität der Schulabschlüsse dadurch auch nicht besser geworden. Hendrikje Klein (Die LINKE) ergänzte, dass Lehrpläne entschlackt werden müssten, um Ehrenamt zu ermöglichen. Bei dieser Position sei aber auch mit erheblichem Gegenwind zu rechnen.

Ehrenamt = Praktikum und Credits an Berliner Hochschulen

​Eine andere Problematik, der Jugendverbände in Berlin gegenüber stehen, ist die Freistellung für Ehrenamt von Arbeit oder der Hochschule. Berlin ist weiterhin das einzige Bundesland, in dem es keine verbindliche Freistellungsregelung für Ehrenamt in der Jugendarbeit gibt. Isabell Wollenweber hat daher sogar ihre Vollzeitstelle reduziert, um mehr Zeit für ihr Ehrenamt zu haben. Dominik Ehlert und Stella Mederake von der BUNDjugend Berlin sprachen sich außerdem für mehr Anerkennung an Berliner Hochschulen aus: „Das Ehrenamt sollte man sich an der Uni als Praktikum oder mit Credits anrechnen lassen können.“

Auch an Hochschulen spiele der Zeitfaktor eine entscheidende Rolle, so Ehlert: „Wenn man tolle Ideen umsetzen möchte, findet sich zu oft keine Zeit, an der alle Beteiligten können.“ Gerade in den Schulsommerferien braucht es daher einen Ferienschutz für Studierende. „Wenn ich jede Woche Hausaufgaben für die kommende Woche bekomme, aber eine Woche lang als Teamer auf eine Freizeit fahre, bleibt die Hausarbeit eben liegen.“ In Zeiten von straffen Studienordnungen und Anwesenheitspflicht eine zusätzliche Hürde für ehrenamtliches Engagement.

„Die Forderungen gemeinsam mit den Ausschüssen voranbringen“

Welche Lösungen lassen sich schließlich finden, um junges Engagement gemeinsam mit der Politik zu erleichtern? Hendrikje Klein setzt dabei bei der Engagementstrategie an, die derzeit erarbeitet wird. Die Anregungen des Landesjugendring müssten den Weg in den Ausschuss für bürgerschaftliches Engagement und Partizipation finden.

Um weitere Hürden abzubauen, die an Schule, Hochschule, Arbeit, im ÖPNV und bei der Anerkennungskultur junges Ehrenamt erschweren, müsse man außerdem weitere Ausschüsse mit dem Landesjugendring Berlin zusammenbringen, so Marianne Burkert-Eulitz. Gemeinsam mit den Ressorts für bürgerschaftliches Engagement, Bildung, Jugend und Familie sowie Wissenschaft und Forschung sollen jetzt Lösungen gefunden werden, um jungen Menschen ehrenamtliches Engagement in der Hauptstadt zu erleichtern.
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"Das Engagement soll Anerkennung finden"

4/12/2017

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Seit September 2017 macht der 18-Jährige David Schuppert ein Freiwilliges Soziales Jahr beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Berlin, vermittelt durch das FSJ-Programm des Landesjugendring Berlin. Im Interview spricht er darüber, warum ein günstigeres ÖPNV-Ticket für FSJler_innen so wichtig wäre und warum gerade junge Ehrenamtliche darauf angewiesen sind.
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​Was machst du in deinem FSJ?

Ich arbeite beim Jugendverband BDKJ Berlin im Projekt TEO mit, Tage Ethischer Orientierung. Bei TEO arbeiten wir mit Schulklassen und Lehrkräften zusammen und organisieren begleitete Klassenfahrten. Mit unterschiedlichen Methoden wollen wir Schüler_innen stärken, auch das Thema Selbstverwirklichung spielt eine Rolle. Ich bereite die Fahrten vor und kümmere mich um die Materialübersicht, bin selber Teil der Gruppenbetreuung und voll im Projekt eingebunden. Ansonsten unterstütze ich den BDKJ bei Events und Aktionen wo nötig und mache zum Beispiel auch Materialeinkäufe.

Dafür bist du sicher viel mit den Öffentlichen unterwegs.

Ja, eigentlichen jeden Tag. Egal ob ich zu meiner Einsatzstelle fahre, Material einkaufe oder Termine an anderen Orten habe, zum Beispiel wenn ich mich mit Lehrer_innen bespreche oder auch bei Fahrten zu Jugendbildungsstätten, wo unsere FSJ-Seminare stattfinden. Die Fahrten sind eigentlich nur mit den Öffentlichen zu bewältigen, auch weil ich noch keinen Führerschein habe.

Kaufst du dafür jeden Monat ein Ticket?

Ich habe tatsächlich ein Jahresabonnement abgeschlossen. Dabei kann ich das Azubi-Ticket für 44,50 Euro pro Monat nutzen. Das deckt den AB-Bereich in Berlin ab. Würde ich monatlich zahlen, würde das Ticket 57 Euro kosten.

Würdest du sagen, das Ticket müsste für FSJler_innen günstiger sein?

Auf jeden Fall! Für das FSJ bekomme ich ein Taschengeld von etwa 300 Euro, davon gehen die Kosten für den ÖPNV ja direkt runter. Eigentlich wäre das sinnvollste in meinen Augen, wenn die Einsatzstellen die Kosten für ein ermäßigtes Ticket übernehmen könnten, wenn klar ist, dass man den Arbeitsweg nur mit den Öffentlichen bewältigen kann. Damit würde man die Freiwilligen entlasten. Noch schwieriger sehe ich aber die Lage von Ehrenamtlichen.

Du warst vor dem FSJ ehrenamtlich engagiert?
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Ja, vor allem über die Kirchengemeinde, aber auch bei meiner ehemaligen Grundschule, wo ich als Teamer bei Kinderfahrten dabei gewesen bin. Ich habe auch die Jugenleiter_innen-Card Juleica gemacht.

Was denkst du: Sollte die Juleica als Lizenz für ein ermäßigtes Ticket gelten, um ehrenamtliches Engagement junger Menschen anzuerkennen?

Absolut – Ehrenamtliche haben es teilweise ja noch schwieriger als Freiwillige. Eine Gegenleistung für Ehrenamt zu verlangen ist immer eine Hemmschwelle. Wenn man so eine Regelung hätte, dass man mit der Juleica ein vergünstigtes Ticket bekommen kann, wäre das super. Das würde auch die Wahrnehmung der Juleica verbessern. Es wäre eine Vergünstigung, die Ehrenamtlichen so richtig hilft.

Du bist ja auch beim Politischen Abend vom Landesjugendring am 5.12. auf dem Podium dabei. Was erhoffst du dir davon?

Ich finde es gut, dass die Forderung nach einem günstigeren ÖPNV-Ticket weitergetragen wird. Es ist auch gut, gesehen zu werden und Politiker_innen zeigen zu können, dass die Freiwilligen für ihre Sache kämpfen und sich über ihren Dienst hinaus einbringen. Ich möchte zeigen, dass das FSJ nicht etwas ist, was man macht, weil man nach der Schule nix anderes gefunden hat, sondern dass es ein Engagement ist, für das man sich Zeit nimmt. Und das soll natürlich auch Anerkennung finden, zum Beispiel bei der Unterstützung in Geldfragen.
Als Träger des Freiwilligen Sozialen Jahrs vermittelt der Landesjugendring Berlin jährlich junge Freiwillige unter anderen an Jugendverbände und Jugendbildungsstätten. Weitere Informationen zum Programm und zur Bewerbung: www.ljrberlin.de/themen/fsj​
Zur ÖPNV-Forderung
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#freiefahrtfuerfreiwillige

17/11/2017

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Die Zentralstellen der Freiwilligendienste wollen mehr Aufmerksamkeit und mehr Anerkennung für Freiwillige. Daher haben sie die Hashtag-Aktion #freiefahrtfuerfreiwillige für den 5. Dezember, den bundesweiten Tag des Ehrenamts,  ins Leben gerufen.
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Busse und Bahnen sind die Verkehrsmittel Nr. 1 für viele Freiwillige. Daher müssen sie so günstig wie möglich für sie nutzbar sein, fordern die Zentralstellen der Freiwilligendienste. Am 5. Dezember, dem Tag des Ehrenamts, sind alle Freiwilligen aufgerufen, ab 8:00 Uhr mit dem Hashtag #freiefahrtfuerfreiwillige Fotos bei der Fahrt zur Einsatzstelle auf Twitter und Instagram zu teilen und damit kreativ auf sich aufmerksam zu machen. 

In Deutschland setzen sich jeden Tag über 100.000 Freiwillige für die Gesellschaft ein. Anerkannt wird dieses Engagement unter anderem nicht mit einem Gehalt, sondern mit einem Taschengeld, von dem oft auch das Fahrtgeld zur Dienststelle aufgebracht werden muss. Die Zentralstellen der Freiwilligendienste fordern daher kostenfreie oder kostengünstige ÖPNV-Tickets für alle Freiwilligen in Deutschland in ihrem jeweiligen Bundesland.
Alle Infos zur Aktion
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Zurück bleiben, bitte?

15/11/2017

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Sie unternehmen Ausflüge mit jungen Geflüchteten, fahren zu Gruppenstunden oder müssen für die Betreuung einer Ferienfreizeit mobil sein. Junge Ehrenamtliche engagieren sich überdurchschnittlich in der Stadt. Dafür sind sie oft viel unterwegs. Einen Vorteil durch ihr Engagement haben die jungen Menschen im Berliner ÖPNV allerdings nicht, weder bei der BVG noch bei der S-Bahn. 

Wir finden: Eine ermäßigte Monatskarte für junge Ehrenamtliche würde Engagement fördern und als wirkliche Anerkennung zählen. Die Jugendleiter_innen-Card „Juleica“ müsste zum Beispiel als Lizenz für ein ermäßigtes Ticket gelten.

Auch FSJler_innen und Bundesfreiwilligendienstleistende brauchen stärkere Vergünstigungen. Um jeden Tag zu ihrer Einsatzstelle und nach Hause zu kommen, können die Freiwilligen bisher nur das Auszubildenden-Ticket für 57 Euro nutzen. FSJler_innen und Bufdis haben aber weniger Geld zur Verfügung als Auszubildende, sie erhalten lediglich ein monatliches Taschengeld von etwa 300 Euro. Daher brauchen auch Freiwillige einen vergünstigten Tarif, zum Beispiel in Höhe des Berlin-Ticket S. Das kostet derzeit 27,50 Euro.
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Warum brauchen wir ein ermäßigtes Ticket für junge Ehrenamtliche, Marie?

1/11/2017

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Marie von Amaro Foro e.V. ist für ihr Ehrenamt viel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in der Stadt unterwegs. Deshalb wünscht sie sich ein ermäßigtes Ticket für junge Ehrenamtliche. Denn einen Vorteil durch ihr Engagement haben junge Ehrenamtliche im Berliner ÖPNV leider nicht.

Wir finden: Durch eine ermäßigte Monatskarte für Juleica-Inhaber_innen könnte man ehrenamtliches Engagement sinnvoll fördern und wirklich anerkennen.
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Auf der Suche nach Anerkennung

18/10/2017

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Christopher, Juleica-Inhaber in Berlin, hat sich auf eine Odyssee begeben. Er möchte mit seiner Berliner Juleica eine Ehrenamtskarte beantragen. Was er nicht wusste: Die gemeinsame Ehrenamtskarte von Berlin und Brandenburg bekommt man nur mit einer Brandenburger Juleica.
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Schon lange engagiert sich Christopher ehrenamtlich bei der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg, insbesondere in der Arbeit mit jungen Geflüchteten und in der Gewerkschaftsarbeit. Vor fünf Jahren hat der 29-Jährige bei der DGB Jugendbildungsstätte in Flecken Zechlin die Jugendleiter_innen-Card Juleica gemacht, den bundesweiten Ausweis für ehrenamtliche qualifizierte Mitarbeiter_innen in der Jugendarbeit.

Keine Chance, an die Ehrenamtskarte zu kommen?

Damit sollte es eigentlich ein Leichtes sein, auch eine Ehrenamtskarte zu beantragen, dachte sich der Brandenburger. Aus der Zeitung und im Internet hatte er bereits mitbekommen, dass Berlin und Brandenburg seit Anfang 2017 eine gemeinsame Ehrenamtskarte anbieten. Also rief Christopher beim Landesjugendring Berlin an, um herauszufinden wie er mit seiner Berliner Juleica an die Ehrenamtskarte kommt.

„Eigentlich nutze ich die Vergünstigungen der Juleica gerne, zum Beispiel bei Madame Tussauds oder im Berlin Dungeon“, sagt Christopher. „Die Ehrenamts-Karte würde aber nochmal neue Optionen und Angebote bieten. Gerade den Zoo oder andere Museen zu besuchen wäre schon toll.“ Allerdings hat Christopher derzeit keine Chance mit der Berliner Juleica eine Ehrenamtskarte zu bekommen. Ändern könnte das Politik.

„Der Senat soll sich dafür einsetzen“

Der Landesjugendring Berlin konnte Christopher leider nicht weiterhelfen. Die 2.426 Jugendleiter_innen in der Hauptstadt haben nämlich keinen Anspruch auf die gemeinsame Ehrenamtskarte von Berlin und Brandenburg, anders als in Berlins Nachbarland. „Der Senat sollte sich dafür einsetzen, dass Juleica und Ehrenamtskarte auch in Berlin gleichgestellt werden“, sagt Christopher.

Welche Rabatte er sich von der Ehrenamtskarte wünschen würde, wenn er sie bekommen könnte? „Schön wären Vergünstigungen, die man auch mit einer Gruppe Geflüchteter nutzen könnte“, sagt der Ehrenamtler, der auch Freizeitangebote für junge Geflüchtete durchführt. Zunächst bleibt die Ehrenamtskarte für den Berliner Jugendleiter aber unerreichbar. Vielleicht ergibt sich in Zukunft ja doch noch eine Möglichkeit, irgendwie an die Ehrenamtskarte zu kommen, hofft Christopher.
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